Wir sind zu dritt, und kein Mann. Die Türen stehen offen und der Weg zum Ziel inkludiert ein Oben und ein Unten. Ich nehme das Handy mit, es soll die Schritte zählen. Zuerst nach unten zu gehen ist leicht, hat etwas Natürliches. Der Anfang soll glücken, soll einfach sein, es soll auch schnell gehen vielleicht. Zurück ist das Oben eine wiederkehrende Last. Eine Erinnerung und ein Vorbote, das Ende der Befreiung, ein Achschonwiedervonvorne. Nun also die Gewohnheit umgehen, die Routine verkehren, den Alltag gegen den Strich zerren – trau ich mich das?
Nach oben. Ich fühl mich fremd. Der Raum ist ungewohnt, die Decken niedrig, das Denken liegt medizinballschwer auf dem schummrigen PVC. Ich sehe High-Rise vor mir – die soziale Rangordnung qua Stockwerk festgelegt. Wann zieht Tom Hiddleston ein? Wann erreichen wir den point of no return? Ich tanze auf der Stelle und mache auf dem Absatz kehrt.
Unten ist Erleichterung. Wieder im Eigenen, im Offenen, im laut-wilden Uns. Ich berichte von meiner Entdeckung und meinem Entschluss: Unten ist jetzt Mitte also Oben ist drei ist uns.