Es gibt Gelee, das kältet in den Knochen. Des Nachts folgt ein krümmendes Ziehen in Zeigefinger und Daumen, als würden Themen sich einstechen, noch bevor sie verbal ergriffen, mit Sprache überworfen und eingenetzt werden können damit. Allmähliches Werden im Wachsein, ein drückendes Muss, als müssten sich Kopf und Augen einrichten, zwangsläufig einstellen auf das Ich. Das sprechende, schreibende, stoisch gehende Ich.
Laub-gelbes Verwehen konservierter Gedanken auf der Straße vor meinem Fenster. Hinter der Tür maunzt die Nachbarskatze, setzt sich klagend in meinen Gehörgang, ganz in die Nähe meines Alltags-sämigen Kopfes; von unten pressen sich tiefe männliche Laute durch den Boden. Es scheint mir wie damals beim Spielen mit Play-Doh, und eigentlich ist es die vermeintliche Erinnerung an einen solchen Moment, in dem die bunte Masse die Knetwerkpresse gedrückt passiert. Das mir nach wie vor so Wort-lose heißlustlaute Gefühl beim Anblick des passend gemacht Werdens. Nun formt die onomatopoetische Einschubschablone bassende Sternen-Würste um meine nackten Füße und das Knöchelgelenk.
Ich möchte in cremig-dicke Farben fassen und nässenden Ton eindrücken.