Die Türen sind geöffnet, sperrangelweit. Kleine Glocken klingeln fein und Passanten lachen erregt ins innere Offen: Du auch wieder hier? Toi toi toi. Wir gucken nur. Heute Eis, morgen dann vielleicht mal nen Kaffee. Vorgestern saßen wir noch auf Jochen’s Bank und fragten uns, wann es sein wird, wann es uns wieder trifft, das Leben,…
Read moreDer Rhythmus einer großen Stadt
Kannst du’s hören?Spürst du es?Das leise Zittern in der LuftIn der Stille dieses RaumsEin Puls der durch die Wände gehtEin Sturm der um die Häuser wehtEs pocht, es flackert, stockt und rastDer Rhythmus einer grossen Stadt – Rhythmus Berlin Kante: Der Rhythmus einer großen Stadt (Prolog) in: Kante Plays Rhythmus Berlin, Edition Kantine 2007.
Read moremoabiter feierabend
am morgen lecke ich dein müdes haupt, ich bin dir tier in guter kleidung was soll ich denn anfangen mit mir, sagst du. denn, sagst du, wenn ich nicht arbeite, dann sitz ich nur rum. dann sitz ich zuhaus und komm ins denken. ins denken komm ich und ins sehnen. du, sagst du, man sehnt…
Read moreKleine Welt
ich wollte
Critical Mass
Karte und Gebiet
Es gibt einen geeigneten Moment, um Dinge zu tun und sich dem möglichen Glück zu stellen, dabei kann es sich um einen Zeitraum von ein paar Tagen, ein paar Wochen oder sogar ein paar Monaten handeln, aber diese Chance bietet sich nur ein einziges Mal, und wenn man sie später erneut zu ergreifen versucht, ist…
Read moreFördebaden
Kernel of the brute
Die Jahre
Man schrieb Sätze von Schriftstellern über das Leben in ein Heft und entdeckte, wie berauschend es war, sich in Wörtern wieder zuerkennen, ›existieren ist trinken ohne Durst.‹ Man war überwältigt von einem Gefühl des Absurden und des Ekels. Unsere klebrigen Körper trafen auf das ›Geworfensein‹ des Existenzialismus. Annie Ernaux: Die Jahre. Aus dem Französischen von…
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