Schlagwort: Schreibhand
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Motte
In der Nacht liege ich wach. Eine Motte sucht das Licht. Sie hat sich die Tapete über dem Kopfteil des Bettes ausgesucht dafür. Mondstreifen dekorieren die Wand
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Silo
Der Bernstein-flirrende Spiegel ladet die Hüften aus, macht die Taille spitz und den Bauch zum voluminösen Gefäß. Ach huch, so ist das nun
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Ort
Wir trugen uns durch den Nebel eines altgewohnten Schmerzes auf knirschend-brennendem Papier eingefasst in bleischwere Rücken, die dumpf-stöhnend fielen von den Bäumen der Angst. Wir befinden uns jetzt hier, und die Erde schmatzt
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Hilfe
Plötzlich wollen wir einen Berg erklimmen, hier soll es golden schimmern um uns; gingen wir in den Wald, so trügen wir eine Silberlegierung. Unsere Decken schweben der Kühlung wegen einen Meter über dem Boden
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Kugel
Vorhersage. Das Fett ist eingedickt, rote Felder auf feister Haut. Der Körper sprengt alles, meine ich, sagt eine Vorübergehende. Ich könnte sie sein, ich schaue sie mir von außen oben seitlich an
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Zaun
Auf das krause Haar den Hut, der Sehnsucht ruft. Raus in die Stadt und schau! Da sitzen sie noch alle vor ihren Hütten, an herausgetragenen Holztischen, auf dazu gewürfelten Sitzgelegenheiten, mit Karaffen voll Wein – auf dem Bürgersteig
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Drei
Wir sind zu dritt, und kein Mann. Die Türen stehen offen und der Weg zum Ziel inkludiert ein Unten und ein Oben. Ich nehme das Handy mit, es soll die Schritte zählen
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Putz
Der Mörtel kommt ihm aus dem Oberarm, mit Wucht platziert er ihn neben dem Kopf des Maurers. Der zieht die Kartätsche über den frischen Putz, glättet die aufgeschlagene Masse mit dem Reibebrett
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Stille
Manche gleiten. In Schlaghosen, über den Asphalt, durch die Einkerbungen regennasser Straßenübergänge. Im Zug trifft sich zufällig ein Paar. Sie fassen sich an den Händen, am Oberarm, am Hinterkopf. Sie schauen sich in die Augen und sind merklich froh über das zufällige Finden